Stellungnahme zum Indikatorenset zur 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung

Indikator mit der Kennzahl 3.3 hat direkten Bezug zu NTDs

Berlin, 16.12.2015 Das Deutsche Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten hat zum Indikatorenset die 2030-Agenda (ehemals Post 2015-Agenda) für Nachhaltige Entwicklung betreffend Stellung genommen. Die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung, wurde im September 2015 beim UNO Nachhaltigkeitsgipfel der Staats- und Regierungschefs verabschiedet. An ihr wird sich für die nächsten Jahrzehnte die internationale Zusammenarbeit in zentralen Politikbereichen orientieren. Das Deutsche Netzwerk begrüßt, dass der Indikator mit der Kennzahl 3.3 einen direkten Bezug zu den vernachlässigten Tropenkrankheiten herstellt und damit die gefährdeten Menschen stärker in den Fokus der Bemühungen der „Sustainable Development Goals“ setzt. Darüber hinaus ist damit auch ein wichtiger Schritt in Richtung allgemein zugänglicher Gesundheitssysteme getan.

Die Stellungnahme wurde an das Bundeskanzleramt, den Sherpa und Sherpastab für G7 /G20 Gipfel, den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), im Deutschen Bundestag an die Mitglieder im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ), für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie das Statistische Bundesamt geschickt.

Als Teil der 2030-Agenda sollen bis März 2016 alle Indikatoren erarbeitet werden. Daran arbeitet die UN-Expertengruppe für die Indikatoren der SDGs (IAEG-SDGs), welche sich aus den Statistikkommissionen einiger Länder zusammensetzt. Vertreten wird Deutschland durch das Statistische Bundesamt.

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